Unsterbliches Verlangen - Kathryn Smith

Ein Vampir-Liebesroman mit Höhen und Tiefen
(rezensiert von Purpurfalter)

Inhaltlicher Überblick:

Der historische Fantasy-Roman „Unsterbliches Verlangen“ von Kathryn Smith erzählt von der Liebe des unsterblichen Vampirs Chapel und der todkranken Pru, die beide ihren eigenen Kampf auszufechten haben.

Tintagel, Cornwall, 1899: Prudence Ryland ist verzweifelt auf der Suche nach dem Heiligen Gral, denn sie ist schwerkrank und hofft auf die Heilungskräfte, die dem Gral nachgesagt werden. Gemeinsam mit ihrem guten Freund Marcus macht sie eine Entdeckung, die sie hoffen lässt: Bei Grabungen stoßen die beiden auf Hinweise, die auf das Versteck des Heiligen Grals deuten…

Chapel kommt unter dem Vorwand, ein Historiker zu sein, nach Cornwall. Er hat die Befürchtung, dass es nicht der heilige Gral ist, der dort unten versteckt sein könnte, sondern der Blutgral, der die Verdammnis bringt, wie einst für ihn…

Eigene Stellungnahme:

Die Motivation für den Kauf dieses Romans waren eindeutig das Cover und der Titel. Beides hat mich sehr angesprochen, da ich gerne Romantic-Fantasy lese. Auch der Klappentext klingt sehr gut und lässt auf einen sehr guten Roman hoffen. Nach der Lektüre muss ich sagen, dass meine Erwartungen nicht voll erfüllt wurden.

Auf der einen Seite hat die Autorin eine wirklich glaubwürdige und sympathische Hauptprotagonistin mit Pru geschaffen, deren Krankheit und Gefühle man sehr gut nachvollziehen konnte und mit ihr teilweise mitgelitten hat. Chapel dagegen ist mir zu klischeehaft, vom ersten Moment viel zu begeistert von Pru und für einen Vampir einfach viel zu platt, fecettenlos und ohne festen, starken Charakter. Er ist anfangs noch geheimnisvoll, was sich jedoch leider im Laufe des Buches ändert.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden wurde mittelmäßig umgesetzt, ich habe manche Kapitel gerne gelesen, bei anderen habe ich das Buch auch mal ein paar Tage liegen gelassen, bevor ich mich wieder dazu bringen konnte, weiterzulesen. Gefühle beschreibt K. Smith teilweise sehr schön, jedoch sind mir die von Chapel im Laufe des Buches einfach zu viel des Guten geworden.

Die Geschichte über den „Heiligen Gral“ und „Blutgral“ ist ansich sehr interessant, hätte aber – wie die Liebesgeschichte zwischen Pru und Chapel - noch spannender umgesetzt werden können.

Der Schreibstil von Kathryn Smith ist relativ flüssig, jedoch begeistert er einen nicht. Einige Textzusammenhänge waren mir unklar und etwas verwirrend, auch gab es ein paar Rechschreibfehler (Dies hier nur am Rande erwähnt, liegt wahrscheinlich an der Übersetzung).

Fazit:

Ich habe schon zahlreiche Romane und Serien über Romantic-Fantasy gelesen und würde diesen Roman in die „Mittelklasse“ einstufen. Allerdings möchte ich hier noch einmal erwähnen, dass auch einige sehr schöne Szenen in dem Buch zu finden waren.

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Cerny Vlk - 6. Jan, 21:37
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Hallo, wir (ein Romanverlag) würden Ihnen gern Rezensionsexemplare...
jens (Gast) - 22. Mär, 18:09
Feuermagie - Der träumende...
Dieses Buch ist eindrucksvolle Kunst! (rezensiert...
Purpurfalter - 19. Jul, 15:35
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Purpurfalter - 19. Jul, 15:30

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Zuletzt aktualisiert: 6. Jan, 21:37

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